Die Zeit drängt: jeden Tag wollen mehr als 80.000 Pendler aus dem Umland in die Stadt und es werden immer mehr. Regensburg wächst. Jahrelang wurde nichts unternommen und nun droht das absolute Verkehrschaos.
Die geplante Stadtbahn soll erst in 15 Jahren fertig sein und kostet viel. Es ist allerdings nur eine Y-Strecke geplant mit ca. 35 Haltestellen. Wer nicht in unmittelbarer Nähe wohnt, schaut mit dem Ofenrohr ins Gebirge. Warum nicht grenzübergreifend denken, fragt sich da Rainer Mißlbeck und bringt das Tram-Train-System ins Spiel. Der Wenzenbacher Gemeinderat ist sich sicher, dass die leichten Nahverkehrszüge, die sowohl auf den Schienen der Deutschen Bahn als auch auf den Schienen der zukünftigen Stadtbahn fahren können, dem Chaos schnell und kostengünstig Abhilfe verschafft. Die Stadt könne dann durch weitere Linien und Verdichtungszüge mit der Stadtbahn auf das System aufbauen. Wichtig dabei: die Planung von außen nach innen, und das so komfortabel wie möglich. So könne das Umland optimal erschlossen werden und stellt eine echte Alternative dar.
Die Reaktivierung von bereits bestehenden Strecken muss mit einbezogen werden. Das vorhandene Bussystem muss auf die neuen Anforderungen einer Regionalbahn vorbereitet werden. Ohne funktionierende Zubringerbusse wird auch der Schienenpersonennahverkehr nicht funktionieren. Die Probleme können nur gemeinsam gelöst werden, aber Zeit bleibt nicht mehr lange dafür, es ist kurz vor 12.
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ÖPNV – Der Landkreis fühlt sich abgehängt I von Bettina Dostal